Marketing & Kommunikation
Artikel vom 3.2.2023
3 Möglichkeiten für Start-Ups, um mehr Reichweite zu generieren
Start-ups kämpfen oft mit dem Problem, dass sie neu auf dem Markt sind und ihre Marke erst noch bekannt machen müssen, während sie neue Kunden gewinnen und sich gegen Wettbewerber behaupten. Eine gute Reichweite und die Kundenzufriedenheit sind wichtige Voraussetzungen, um einen großen Kundenkreis aufzubauen, der für lange Zeit bestehen bleibt. Besonders Gründer von Start-ups müssen die Ärmel hochkrempeln, um das eigene Unternehmen für so viele Kunden wie möglich sichtbar zu machen. Nachfolgend stellen wir 3 Möglichkeiten für Start-ups vor, wie sie mehr Reichweite generieren können, um so mehr Kunden dazuzugewinnen.
1. Mehr Reichweite auf Social Media
Social Media als Marketinginstrument zu verwenden, um die Sichtbarkeit des Start-ups zu verbessern, bringt einen großen Nutzen und viele Vorteile mit sich. Rund 40 Millionen Internetnutzer in Deutschland nutzen aktiv soziale Netzwerke wie Facebook & Co. Ein Großteil dieser Nutzer empfindet es als nützlich uns sinnvoll, Empfehlungen und Tipps aus dem eigenen Umfeld zu erhalten. Und Social Media ist in der Kommunikation zu potentiellen Kunden eine weitere Schnittstelle. In Social Media tritt das Start-up in einen Dialog mit seiner Zielgruppe.
Dank Social Media können die Start-ups eine Beziehung zu den Kunden aufbauen, indem das Start-up eine Geschichte erzählt und Emotionen erzeugt. Gemeinsam mit den üblichen Marketingkanälen formt das Start-up ein harmonisches Gesamtbild der Firma. Ist zur jeweiligen Dienstleistung oder Produkt erst einmal das Vertrauen aufgebaut, liegt der Kaufentschluss sehr nahe.
Neben einer guten Online Marketing Agentur sind soziale Netzwerke gleichzeitig ein mächtiges Marketinginstrument, sowohl für die Kunden- als auch Mitarbeiterbindung. Das Start-up kann zum Beispiel über Facebook aus Fans richtige Kunden machen und viel Aufmerksamkeit mit überschaubarem Budget erzeugen.
Zuerst muss sich der Gründer der eigenen Alleinstellungsmerkmale klar sein und soll daraus eine Kommunikationsgeschichte ableiten. Dabei sollen zunächst wichtige Fragen beantwortet werden, wie z. B. „Was bedeutet für dich ein toller Service?“, „Mit welchen Worten soll das Start-up weiterempfohlen werden?“, und „Welchen Nutzen hat der Kunde vom jeweiligen Produkt bzw. Dienstleistung“? Menschen lieben Geschichten und wenn Emotionen erzeugt werden. Nach diesem Schritt muss auch ein passender Social-Media-Kanal für die eigene Zielgruppe ausgewählt werden. Das Alter der Zielgruppe ist das Hauptkriterium bei der Wahl und es kommt darauf an, ob es sich um einen Endverbraucher oder einen Geschäftskunden handelt.
Mit Social Media wird die eigene Marke aufgebaut und damit auch Umsätze generiert. Die Postings müssen jedoch Punkte wie Inspiration, Unterhaltung und Information erfüllen, um Aufmerksamkeit und eine hohe Reichweite zu erzielen. Die Konkurrenz darf auch nicht aus den Augen verloren werden. Dabei ist es wichtig zu beobachten, welche Kanäle von ihnen genutzt werden, welche Inhalte und Beiträge gut ankommen und was die Zielgruppe interessiert und begeistert. Dadurch wird das Fingerspitzengefühl für den Umgang mit Fans und den richtigen Ton gefunden. Kurzvideos und Schnappschüsse, insbesondere hinter den Kulissen, generieren Aufmerksamkeit und verbessern die Reichweite.
2. Neue Kunden mit guten Texten auf der Website gewinnen
Mit guten Texten auf der Website kann ein Start-up sein Angebot auf den Punkt bringen, potentielle Kunden werben und seine Reichweite erhöhen. Dabei gilt: Gute Texte transportieren Stil, Vertrauen und Professionalität. Die Einzigartigkeit kann mit einem gewählten Duktus erzeugt werden. Natürlich kommt es dabei auf die Zielgruppe an. Im B2B-Bereich beispielsweise sitzen Leute mit Köpfchen an der Spitze und die können schnell einen schlechten Text entlarven. Dementsprechend steht und fällt das Image mit den verwendeten Aussagen, Worten und Formulierungen.
Das A und O für hochwertige Webseiten-Texte sind die Relevanz und Authentizität. Die Suchmaschinenoptimierung ist dagegen für organischen Traffic verantwortlich. Dadurch reichen bereits kleine Änderungen aus, um den Content für die Nutzer und gleichzeitig für Suchmaschinen relevanter zu machen. Sollte es sich um einen Blog handeln, steht im Vordergrund der Blog-Texte die Persönlichkeit des Bloggers.
Bei Blog-Texten ist es wichtig auch mal Schwächen zuzugeben und immer ehrlich zu sein. Das wirkt vertrauenswürdig und sympathisch. Außerdem sind strukturierte und schlichte Texte ein richtiger Trumpf. Darüber hinaus muss den Lesern das Lesen einfach gemacht werden, indem das Wichtigste schon am Anfang erläutert wird. Dabei sollen die Hauptinformationen in leicht verdauliche Teile gepackt werden – in mehrere Kurzabschnitte mit Überschriften. Das Start-up kennt seine Zielgruppe schließlich am besten und soll die Texte so formulieren, dass sie einfach und schnell verstanden werden, und zwar:
• Schreiben, wie gesprochen wird: Einfach und verständlich schreiben und gleichzeitig noch etwas Emotion und Persönlichkeit in den Text verarbeiten.
• Sich Zeit nehmen: Denken geht schneller als Schreiben, weswegen der Text 2-3 Tage liegen sollte, um nachträglich wichtige Informationen hinzuzufügen, wenn sie vergessen wurden.
• Korrekturlesen nicht vergessen: Wer bisher nur hobbymäßig geschrieben hat, der sollte sich einen Lektor suchen, um auch korrekte Textinhalte auf der Website zur Verfügung zu stellen.
3. Linkaufbau für mehr Reichweite bei Start-ups
Für Start-ups gibt es heutzutage viel Potenzial im Linkaufbau, um gezielt eine bessere Reichweite aufzubauen. In Bezug auf SEO haben die Start-ups einen klaren Nachteil: Sie verfügen in der Regel über nur wenig oder gar keine externen Verlinkungen, sodass sie auch weniger Chancen auf gute Rankings bei Suchmaschinen haben. Dies ist besonders in konkurrenzstarken Branchen ein großer Nachteil. Um diesen Nachteil schnellstmöglich zu beseitigen, müssen auch Start-ups mehr über gezielten Linkaufbau nachdenken. Allgemein stehen den Start-ups die üblichen Linkstrategien zur Verfügung, unter anderem:
• Lokaler Linkaufbau (regionale Initiativen oder Kommunen)
• Gastbeiträge in ausgewählten Online-Websites
• Eintragungen in hochwertige Verzeichnisse
• Hochwertigen Content produzieren und ihn gezielt an relevante Multiplikatoren streuen
Marketing Experte Fabian Auler erklärt, wie du als Startup deine ersten Backlinks bekommst und mit wenig Budget die größtmögliche Reichweite bekommst.
Den Start-ups stehen unter anderem auch einige Linkquellen zur Verfügung, die speziell nur an neue Firmen ausgerichtet sind. Heute gibt es relativ viele Portale, die sich auf Start-ups fokussieren und die auch in Hinsicht der Vitaldaten relevant sind. Start-ups müssen insgesamt sehr gezielt nach passenden Websites suchen. Wer nur Links haben möchte, kann sich einfach einen Verzeichniseintrag holen. Der Weg über Content- und PR-Strategien ist jedoch deutlich spannender, um auch redaktionell erwähnt zu werden.
Wer Zeit hat, sollte den Linkaufbau idealerweise selber durchführen. Natürlich muss ein gewisses Hintergrundwissen vorhanden sein, um eine zu große Zeitinvestition zu vermeiden. Sollte dies nicht der Fall sein, ist es besser die ganze Arbeit einem Profi zu überlassen.
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